Beiträge von kk

    Nur so ein Gedanke: Die angenehmste Lösung wäre natürlich, dass die Hashes bei erfolgreicher Passworteingabe automatisch aktualisisiert werden.


    Sehe ich persönlich auch so, wird aber leider nicht klappen.
    LiveConfig bekommt nichts davon mit, wenn sich ein virtueller FTP-Benutzer anmeldet - das läuft komplett im pam_userdb ab. Das greift wiederum nur lesend auf die passwd-Datenbank zu.
    LiveConfig kennt die Passwörter auch nicht im Klartext (um die pauschal neu zu setzen): nach dem Anlegen/Aktualisieren des Hashes wird das Klartext-Passwort im LC gelöscht.

    Also, der Hintergrund dürfte nun klar sein.
    Alte pam_userdb-Versionen haben ausschließlich nur DES-Passwörter unterstützt. Besonders schlimm sind da immer alte CentOS-Versionen betroffen, da es dort keinen bequemen Upgrade-Pfad wie bei Debian/Ubuntu gibt.
    Da CentOS 6 ja nun langsam aber sicher ausstirbt, und wir Ubuntu 14 LTS auch nicht mehr offiziell unterstützen (das würde noch bis April 2024 dauern!), sollte eine Umstellung keine Auswirkungen haben.


    Die interne Ursache (warum das auf manchen Systemen klappt und auf anderen nicht) liegt eventuell in der zugrundeliegenden Crypto-Bibliothek. Modernene OpenSSL-Builds enthalten gar kein DES mehr, wie das mit GNU-Crypto aussieht weiß ich ehrlich gesagt gar nicht.


    Viele Grüße


    -Klaus Keppler

    Ich habe das eben mal geprüft: LiveConfig ruft bei "LC.crypt.crypt()" eine crypt-Variante von OpenSSL auf. Bislang war diese offenbar immer identisch mit der (nicht-portablen) POSIX crypt()-Funktion, welche pam_userdb für den Passwortvergleich nutzt.
    (wir testen das ja automatisiert durch - auf jeder unterstützten Distibution wird u.a. auch ein virtueller FTP-User angelegt und ein Login mit diesem durchgeführt)


    Wir planen nun, LC.crypt.crypt() auf die POSIX-Variante umzustellen, müssen aber prüfen dass das bei alten Systemen keine Probleme macht. Parallel prüfen wir, ob sich die alten Hashes übergangsweise weiter nutzen lassen - alternativ werden dokumentieren wir man auslesen kann, welche Accounts betroffen sind.


    Update folgt in Kürze...

    Ein anderer Kunde hatte uns auch schonmal von diesem Problem berichtet - allerdings können wir das leider nicht reproduzieren.


    Je nach Systemkonfiguration kann es sein, dass nach dem Upgrade keine "alten" crypt()-Hashes mehr für die Passwortprüfung beim proftpd funktionieren (um genau zu sein: im Modul pam_userdb.so).


    Ändern Sie testweise mal in der Datei /usr/lib/liveconfig/lua/vsftpd.lua die Zeile 675 ab, und ersetzen darin "crypt(...)" durch "crypt_md5(...)":

    Code
    pwd = LC.crypt.crypt_md5(pwd)


    Anschließend bitte LiveConfig neu starten, dann das Passwort eines virtuellen FTP-Accounts noch einmal ändern und damit dann die Anmeldung versuchen.


    Wir prüfen aktuell ob es möglich ist, dass pam_userdb.so auch die "alten" Hashes weiterhin akzeptiert. Laut man-Page zu pam_userdb sollte mit der PAM-Option "crypt=crypt" ja eben ein "crypt()"-Passwort akzeptiert werden - tut es aber nicht. :(

    Die Arbeiten kommen gut voran:

    • Im Backend ist der technische Unterbau der REST-API komplett fertig (Authentisierung, Prüfung der Berechtigungen, Prüfung der Eingabedaten, Fehlerbehandlung).
      Die Fehlermeldungen werden sogar lokalisiert ausgegeben. :)


    • Auch im Frontend geht's voran. Die neue Oberfläche basiert übrigens auf dem "Material Design":
      forum.liveconfig.com/cms/attachment/21/
      Komponenten, Kommunikation und Fehlerbehandlung sind auch zum größten Teil abgeschlossen.
    • Das Datenbankschema wurde verbessert - u.a. sind nun fast alle Tabellen über "referenzielle Integrität" miteinander verknüpft. Die Änderungen werden auch in LiveConfig 2.14 "zurück" fließen, um die Schemata wie versprochen konsistent zu halten.
    • Eine der größten technischen Änderungen - die Kommunikation zwischen Client und Server - ist zu etwa 80% abgeschlossen. Der Download von großen Dateien (z.B. Backups) von einem "separaten" Client klappt stabil und mit maximaler Geschwindigkeit. :)
    • LiveConfig und alle verwendeten Bibliotheken nutzen ab sofort OpenSSL 3.0 (und zwar die "neue", sicherere API)
    • .deb- und .rpm-Pakete werden erfolgreich gebaut



    Die folgenden APIs sind bereits fertig:

    • Serververwaltung: Abruf der Serverliste, Anlegen neuer Server, Löschen von Servern
      (neu: "force"-Option: Server auch löschen, wenn noch Objekte darauf liegen)
    • Kunden: Abruf der Kundenliste
    • Domains: Abruf aller Domain/Subdomains inkl. Einstellungen



    Wir planen weiterhin am 31.01.2022 die erste Beta-Version bereitzustellen, die dann parallel zu einer bestehenden LiveConfig 2.x-Installation getestet werden kann.


    Da jede einzelne Eingabemaske und jede einzelne API-Funktion angepasst werden müssen, und wir im Zuge des Umbaus auch unzählige Detailverbesserungen vornehmen, wird die "Beta-1" im Funktionsumfang natürlich noch recht beschränkt sein. Aber ich kann jetzt schon sagen: die Arbeit lohnt sich. :)


    Viele Grüße


    -Klaus Keppler

    oder die gewünschte PHP-Version vor den Standard-Suchpfad stellen:


    Code
    PATH="/opt/php-7.4/bin:$PATH" php /var/www/admin/priv/roundcubemail-1.5.1/bin/installto.sh /var/www/admin/apps/webmail/

    Unsere PHP-Pakete enthalten (eigentlich) durchaus mbstring.


    Der Roundcube-Updater wird ja i.d.R. immer mit der PHP-CLI-Version der Distribution ausgeführt, daher muss da das Paket "php-mbstring" (Debian/Ubuntu) installiert sein.


    Viele Grüße


    -Klaus Keppler

    In der Datei /usr/lib/liveconfig/lua/web.lua finden Sie in Zeile 890 das hier:

    Code
    value = string.gsub(value, "%%PHP%%", code)


    Fügen Sie danach einfach folgende Zeile hinzu:

    Code
    value = string.gsub(value, "%%USER%%", opts.user)


    Anschließend LiveConfig noch neu starten.
    Damit wird %%USER%% durch den Benutzernamen (=Vertragsnamen) ersetzt.

    Hallo,


    derzeit werden nur diese beiden Platzhalter (%%HOME%%, %%PHP%%) ersetzt.
    Wozu bräuchten Sie denn den Vertragsnamen? Wir können den gerne ins nächste Update aufnehmen (ist nur eine Kleinigkeit)


    Viele Grüße


    -Klaus Keppler

    /dev/simfs deutet auf OpenVZ hin. Da hat die Ausgabe von "df" nichts zu bedeuten, es kann sein dass der entsprechende Host voll ist.


    Versuchen Sie einfach mal, eine 1 GB große Datei anzulegen:


    Code
    dd if=/dev/zero of=/test.dat bs=1M count=1024

    Wenn die Datei /etc/liveconfig/lclogparse.conf (noch) existiert, dann können Sie den Service so wieder aktivieren:


    Code
    cp /usr/lib/liveconfig/lclogparse.service /lib/systemd/system/
    systemctl daemon-reload
    systemctl enable lclogparse
    systemctl start lclogparse


    LiveConfig "kann" diesen Dienst gar nicht direkt deaktivieren, evtl. war das mal eine Servermigration oder LiveConfig-Deinstallation.

    Diese Meldung alleine hilft leider nicht weiter, die sagt nur dass während des Upgrades dieses Paketes irgendein Fehler aufgetreten ist. Die eigentliche Meldung steckt(e) dann weiter oben in dem ganzen Upgrade-Output.


    Es kann sein, dass das nur eine Kleinigkeit war (z.B. dass der Dienst nach dem Upgrade nicht neu gestartet werden konnte). Uns sind da jedenfalls bislang keine Probleme bekannt oder anderweitig gemeldet worden.


    Viele Grüße


    -Klaus Keppler

    Hallo,


    unsere PHP-Pakete für Debian/Ubuntu wurden eben aktualisiert - und zwar alle: PHP 5.6/7.0/7.1/7.2/7.3.
    (die Versionen 7.4 und 8.0 wurden im Rahmen der normalen Updates bereits kürzlich aktualisiert).


    Alle Pakete enthalten somit den Patch für PHP-Bug #81026 (CVE-2021-21703).


    Es handelt sich um einen Bug in PHP-FPM, der es Angreifern ermöglicht, durch Ausnutzung anderer (weniger kritischer) Fehler schlimmstenfalls root-Rechte zu erlangen. Betroffen sind demnach alle PHP-Versionen, welche mit FPM laufen (also ab Version 5.3).


    Ein Exploit hierzu wurde noch nicht veröffentlicht, das dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein. Wir empfehlen daher dringend allen Admins, die PHP-Pakete entsprechend zu aktualisieren.
    (die PHP-Pakete für CentOS aus dem Remi-Repository sind übrigens auch schon gepatched)


    Viele Grüße


    -Klaus Keppler

    Eine reine DNS-Verwaltung von Domains (also "ohne Webspace") ist mit LiveConfig nicht möglich.


    Webspace wird rein technisch auch schon für Weiterleitungen benötigt (irgendein Webserver muss ja konfiguriert werden, um Anfragen entsprechend weiterzuleiten).