Tendenziell wollten die Kollegen LC so erweitern, dass Kunden mit individueller IP-Adresse auch am Mailserver mit genau dieser IP erreichbar sind. In diesem Stadium dürfte auch das Zertifikat genau/eindeutig diesem Mail-Host zuordenbar sein.
das setzt voraus, dass Webserver und Mailserver auf dem gleichen Host liegen. Ist das nicht der Fall, müsste logischerweise auf dem Mailserver erneut eine eigene IP aktiviert und verwaltet werden.
Zitat
Für alle Webspace-Kunden, die die Zentrale Server-IP nutzen und auch mit ihren "Post-Subdomains" auf dieser IP auflaufen, würde ich eine Frage in den Raum stellen. Können die PEMs oder TLS-Dateien im Postfix eine Sammlung von Schlüsseln und Zertifikaten bedienen und verkraften?
Nö:
Zitat von http://www.postfix.org/TLS_README.html
There are no plans to implement SNI in the Postfix SMTP server.
Zitat
Praktisch habe ich das noch nicht getestet. Auf die Schnelle spricht die Doku http://wiki.dovecot.org/SSL/DovecotConfiguration auch von diesen Varianten. Nur die Mail-Programme http://wiki.dovecot.org/SSL/SNIClientSupport werden nicht alle damit umgehen können.
Postfix != Dovecot, IMAP != SMTP.
Letztendlich: genau für diese Fälle wurde Autodiscovery/Autoconfig geschaffen.
Ein Client schickt eine Anfrage an eine zentrale Stelle und erhält dadurch die tatsächliche Server-Konfiguration zurück.
Ob da dann "server123.example.com" drinnen steht, oder "mail.example.com", kann dem Endkunden egal sein.
Microsoft macht es mit Office365 ja auch nicht anders.