Ich skizziere mal kurz, was gerade in Arbeit ist - weitere Anregungen sind (wie immer) herzlich willkommen.
Wie an anderer Stelle schon beschrieben sollen Kunden die Möglichkeit haben, ein "dynamisch erzeugtes" Backup herunterzuladen. Es wird also nicht erst ein .tgz auf dem Server erzeugt, welches dann später irgendwann per FTP abgeholt werden kann, sondern mit Klick auf einen speziellen Download-Link stellt LiveConfig alle relevanten Daten in einem .ZIP- oder .tar.gz-Stream bereit.
Aktuell werden für Webspace und Datenbanken (sowie später für E-Mails) jeweils separate Download-Links erzeugt, da sich diese Inhalte prinzipiell auf verschiedenen Servern befinden können.
Womit wir schon beim nächsten Problem wären: in einer Multi-Server-Umgebung klickt der Kunde zwar auf dem "Hauptserver" herum, sein Webspace kann sich aber auf einem anderen Server befinden. Ein Download müsste also - um "sauber" stattzufinden - vom Webspace-Server über den LiveConfig-Hauptserver zum Browser gesendet werden. In den meisten Setups befinden sich alle mit LiveConfig verwalteten Server ja im selben Subnetz am selben Standort, was also keine Traffickosten verursachen sollte - dennoch ist es eigentlich unnötiger Traffic. Eleganter wäre es, wenn der Download direkt vom jeweiligen Quellserver stattfände. Ein LiveConfig-Client kann durchaus einen temporären Server-Socket öffnen, von dem ein Browser dann den Download starten kann. Damit das halbwegs sicher ist (schließlich können ja auch vertrauliche Daten dabei sein) sollte diese Verbindung aber SSL-gesichert sein. Tjo - und da wären wir wieder beim Zertifikats-Problem - sofern man nicht wirlich für jeden Server ein eigenes, "offizielles" SSL-Zertifikat besitzt, würde also eine Sicherheitswarnung erscheinen.
Ich hoffe, ein wenig Licht in unsere Überlegungen gebracht zu haben.
Die erste Implementierung sieht nun vor, dass der Stream vorerst ggf. über den Hauptserver geleitet wird, damit Besucher keine Zertifikatswarnung bekommen. Im nächsten Schritt sollen "statische" Download-Links generiert werden können, mit denen man dann z.B. mit wget einen Backup-Download automatisieren könnte.
Eine weitere Idee ist, dass Benutzer einen SSH-Key hinterlegen können, mit dem ein rsync-Zugriff möglich wäre (mit entsprechender Einschränkung der Key-Verwendung).
Viele Grüße
-Klaus Keppler