Was ebenfalls verkürzt werden kann:
- initialer RSync im laufenden Betrieb
- Dienste abschalten, ab jetzt Ausfall
- neuer Rsync, der nur die Änderungen überträgt
- Dienste wieder einschalten
Somit wird die Downtime minimiert.
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Dafür verwende ich gerne lsyncd. Der synchronisiert kontinuierlich nur die Änderungen nach, die via Inotify registriert werden. D. h. nach abschalten der Dienste hat man nicht einen komplett neuen rsync, der schon je nach Datenmenge ein paar Minuten oder länger dauern kann, auch wenn nur Änderungen übertragen werden.
Gerade bei mehreren Millionen Dateien(Maildir), braucht das seine Zeit. lsyncd synchronisiert nur nach(z. B. nach dem mysql shutdown, die geänderten DB-Dateien). Mit lsyncd wird die Downtime meist auf Sekunden reduziert. (Das nutze ich gerne bei der Migration von VMs, die sich aufgrund von Rahmenbedingungen der Virtualisierungstechnik nicht live migrieren lassen.)
Zitat
Sie verwenden zwischenzeitlich auch nicht mehr "mail.example.com" oder "imap.example.com", da das Probleme mit dem SSL-Zertifikat gibt.
Das kann ich ja durch Verwendung eines LE-Multi-Domainzertifikates umgehen, dass alle benötigten Servernamen enthält. Das ist nicht die Schwierigkeit dabei.
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Man kann natürlich auch DNS ändern statt IPs migrieren. Das ist aber auch nicht die Schwierigkeit dabei. Die Schwierigkeit, die ich da sehe ist, die LC-Metadaten und Nutzdaten in einem überschaubarer Zeit migrieren zu können. Hier ist wie schon gesagt das kommende Backup-/Restore-Feature, die einzige Möglichkeit, die ich sehe. Und die LC-Metadaten kann ich nicht einfach kopieren, sondern die müssen aus dem Quellsystem herausgeholt werden und in das Zielsystem eingebunden werden.
Der rsync alleine bringt mir rein gar nichts, wenn die Vertragsdaten, Passworthashes, ... nicht da sind oder ich die Liveconfig-Metadaten eines Multi-Server-Setup mit denen eines Single-Server-Setups überbügele(z. B. in dem ich die SQLite-DB einfach überschreibe).