Hat das Problem noch jemand?
Vor ein paar Tagen oder Wochen konnte man eine FTP-Verbindung noch innerhalb von einer Sekunde herstellen. Jetzt dauert es bis zu 10 Sekunden oder der Vorgang bricht ab. Wo könnte die Ursache sein? Ein Neustart des Dienstes bringt leider nichts, auch nicht das neukonfigurieren der Einstellungen im LiveConfig.
Das Problem tritt derzeit auf allen Servern auf, egal ob unter Debian 9 oder Debian 10.
ProFTP sehr langsam
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UseReverseDNS an? In Verbindung zu nem lahmen DNS Server wie ich sie zb bei Hetzner in letzter Zeit immer wieder beobachte kann das schonmal vorkommen.
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Tausend Dank, das war die Lösung und der entscheidende Tipp. Der Zugriff klappt wieder in ca. einer Sekunde.
Da wir allerdings ProFTP durch LiveConfig verwalten lassen: kann dies bitte mit in die Standardkonfiguration aufgenommen werden, @Herr Keppler?
Auch hier wird empfohlen, dies auf off zu stellen: http://www.proftpd.org/docs/howto/BCP.html
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Wir werden das ins kommende Update (v2.11.1) aufnehmen, wird noch diese Woche bereitgestellt.
Unabhängig davon noch zwei Hinweise:
- Sie können auch eigene Anweisungen in die proftpd.conf aufnehmen die LiveConfig nicht überschreibt - ist ab sofort im Admin-Handbuch dokumentiert.
- das Reverse-DNS-Problem sollte trotzdem geklärt werden, da das sowohl beim Mailempfang als auch bei Kundenwebsites Probleme machen kann. Ggf. "tote" Resolver entfernen oder andere Resolver verwenden (/etc/resolv.conf)
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kk: exakt das wollte ich noch ansprechen: auch der Mailversand ist teilweise quälend langsam, wobei es sonst nie Probleme gab.
Im Moment nutzen wir die Einträge von Google, was auch so von unserem Admin empfohlen wurde:
/etc/resolv.conf
Zitatnameserver 8.8.8.8
nameserver 8.8.4.4Welche Resolver / Einträge für resolv.conf sind zu empfehlen?
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Welche Resolver / Einträge für resolv.conf sind zu empfehlen?
Einen DNS-Resolver, der schnell und zuverlässig arbeitet:
- die Resolver, die vom RZ/Provider bereitgestellt und gepflegt werden. Dort anfragen.
- einen der bekannten öffentlichen DNS-Resolver, wie Google/Cloudflare/Quad9, mit den dazugehörigen Nachteilen (gefilterte Einträge, Datenschutz, ...)
- sich selbst mit Bind/Unbound einen eigenen Resolver aufsetzen und diesen über 127.0.0.1/::1 ansprechenWelche Option "die beste" ist, muss jeder für sich entscheiden.
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Und egal welcher Resolver es wird: er sollte DNSSEC unterstützen.
(persönlich bevorzuge ich die Resolver des RZ bzw Uplinks sofern diese zuverlässig sind)Bei 8.8.8.8 muss man halt wissen, dass Google die sicherlich nicht bereitstellt um die Welt ein Stück besser zu machen.
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Und egal welcher Resolver es wird: er sollte DNSSEC unterstützen.
Das ist bei BIND und Unbound der Fall, aber ja - sollte 2021 explizit sichergestellt werden.Zitat(persönlich bevorzuge ich die Resolver des RZ bzw Uplinks sofern diese zuverlässig sind)
Mit dem Nachteil, dass deren Cache dann natürlich zwar größer ist, aber auch nicht beeinflusst werden kann.Wir haben im Netz eigene Resolver mit Unbound/dnsdist/corosync am laufen, um keine Abhängigkeiten zu haben.
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Hat jemand erfahrungen hiermit? https://www.pcwelt.de/a/1-1-1-…sichereres-surfen,3450293
Hier wird angepriesen, das die Resolver von Cloudflare schneller als die Google seien. -
Was spricht dagegen, einen eigenen Resolver aufzusetzen?
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Dank des heutigen Updates funktioniert der Zugriff per FTP auf allen Servern wieder blitzschnell.
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Danke für die Rückmeldung.
Dennoch empfehle ich das eigentliche Problem zu beheben - die langsamen Reverse-DNS-Anfragen.
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