ich habe eine Seite von FastCGI auf FPM umgestellt, nutze PHP 7.0.32 und habe ca. 250ms schnellere Reaktionszeiten laut Pingdom Test.
Wenn eine "Website" (PHP-Code) mal komplett gecached ist, gibt es technisch keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen FPM und FastCGI (die Kommunikation ist exakt die selbe, nur die Prozessverwaltung unterscheidet sich etwas).
APCu ist das eine - Opcache das andere... Bei FPM läuft das technisch so ab, dass ein PHP-Interpreter tatsächlich nur ein einziges Mal gestartet wird. Für alle Worker-Pools wird dieser dann geforked. Deshalb kann keine individuelle php.ini pro Pool verwendet werden, stattdessen muss man die gewünschten INI-Anweisungen via "php_admin_*"-Befehle in die Pool-Konfiguration schreiben (die werden quasi nach dem fork() nachträglich angewendet).
Für Shared-Hosting-Systeme bedeutet das: man kann nicht mehr einzelne Zend-Extensions nur für einzelne Webspaces laden, sondern diese müssen global registriert werden.
Bei FastCGI gibt es zwangsweise mindestens eine laufende PHP-Instanz pro Vertrag und pro PHP-Version. FPM ist hier flexibler und ermöglicht es, auch den "ersten" benötigten PHP-Interpreter nur bei Bedarf zu starten. Bei Shared-Hosting ermöglicht das somit (theoretisch) eine höhere Kundendichte pro Server, insbesondere wenn der Trend zu vielen verschiedenen PHP-Versionen gleichzeitig geht.
FPM ist also nicht pauschal "schneller" als FastCGI (die Kommunikation ist in beiden Fällen sogar exakt identisch), es kommt vielmehr auf den jeweiligen Anwendungsfall an.