Falls ihr DNSSEC und BIND in LC verwendet könnte es besser sein, bei Debian 12 und LC2 zu bleiben oder umfangreich zu testen, ob es nach dem Upgrade wirklich funktioniert.
Domains, die mit DNSSEC und LC3 API auf Debian 12 angelegt wurden machen (spätestens) nach Upgrade auf Debian 13 Schwierigkeiten. Vielleicht ist es nur davor nicht aufgefallen.
Debian 13.1 / BIND 9.20.11 / LiveConfig 3.0.8
Bei einigen Domains ist DNSSEC in LC aktiviert. Dynamische Updates werden protokolliert (https://www.liveconfig.com/de/kb/bind-logging/ )
Die Zonen hängen faktisch, da
"could not get zone keys for secure dynamic update"
"RSIG/NSEC/NSEC3 update failed: not found".
Zwischendurch Zone neu Schreiben (Umstellen auf extern - eigene Domain) ändert nichts.
Die Meldungen bleiben selbst beim Deaktivieren von DNSSEC für die betreffende Domain.
Mit KSK löschen, DNSSEC deaktivieren, Zone extern, intern, BIND restart bekommt man es irgendwie in den Griff.
Key rollover, also auch Wechsel des Algo, sei ein offenes Thema.
Zitat von KK, per Ticket
pro Zone darf bis auf Weiteres nur ein KSK aktiv sein. Das Problem ist, dass ein KSK-Rollover mit dnssec-policy relativ kompliziert ist (vor allem wenn sich der Algorithmus ändert).
[...] Bis das umgesetzt ist wurde daher das KSK-Limit auf "1" gesetzt.
Domains mit DNSSEC in LC3 löschen hinterlässt Dateien /var/lib/bind/keys/K<domain>... mit Schlüsseln. Diese zieht BIND9 heran wenn die Domain mit DNSSEC neu angelegt wird. LC3 hat davon keine Kenntnis mehr und zeigt Daten eines KSK an, der teilweise gar nicht verwendet wird. Hinterlegt man diese Daten beim NIC stimmen DS-Record dort mit der Zone nicht überein und die Domain sollte unerreichbar werden weil DNSSEC fehlschlägt.
BIND ist nicht exotisch konfiguriert.