Geplante Umsetzung so möglich?

  • Guten Tag.


    Ich habe vor LiveConfig im engeren Freundeskreis einzusetzen und bin derzeit in der Planungsphase, ob das auch wirklich so umsetzbar wäre, wie ich mir das aktuell vorstelle. Da ich ein großer Fan von Virtualisierung bin, sind bei mir wichtige und größere Dienste jeweils in eigenen virtuellen Maschinen verpackt - die derzeitige und auch geplante Umgebung wird/soll dann so aussehen:


    • Reverse proxy (nginx)
    • Webserver (Apache2) + FTP (ProFTPd) + LiveConfig
    • MariaDB Datenbank (Three-nodes-cluster mit haproxy)
    • Mailserver (postfix und dovecot)


    Der Reverse proxy kann außen vorgelassen - dieser muss nicht von LiveConfig konfiguriert werden. Der Webserver in diesem Fall auch, da dieser ja von LiveConfig konfiguriert werden würde, weil sich beide Dienste am selben Server befinden.


    Nur stellt sich mir die Frage, wie die Umsetzung der Datenbank und des Mailservers funktionieren soll... Diese sind - wie bereits erwähnt - in eigenen virtuellen Maschinen gepackt. Wie wäre es weiters möglich, LiveConfig Zugriff auf die Datenbank zu geben, aber ohne Komplettzugriff (root) quasi dennoch den Zugriff einzuschränken - es soll nur möglich sein die erstellten Benutzer/Datenbank über den LiveConfig-Datenbank-Benutzer vom LC-DB-Benutzer zu verwalten.


    Da ich leider (noch) keinen Goldesel im Keller habe, kann ich mir es leider nicht leisten, hierbei mehrere LC-Lizenzen zu mieten. Müsste das quasi mit einer Standard-Lizenz irgendwie schaffen.


    Wäre das möglich? Hat jemand gute Ansätze oder Ratschläge? Ideen?


    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!


    Viele Grüße,
    Patrik

  • Hallo


    für dein Vorhaben brauchst du eine Business Lizenz (Hauptserver) und jeweils eine Standard Lizenz für die jeweiligen Externen Server (Mail & MySQL).


    Daher ist das Vorhaben mit nur eine Lizenz nicht möglich.


    Mit freundlichen Grüßen


    Martin Krüger

  • Das hab ich befürchtet. Nur leider für einen privaten Einsatzzweck mit einem geringen Auszubildendengehalt nicht wirklich leistbar und lohnt sich auch überhaupt nicht. Sicherlich - irgendwie - mit zahlreichen und mühsamen Workarounds machbar, aber das möchte ich mir wirklich nicht antun - soll ja schließlich vernünftig laufen.

  • Hallo


    wie haben das gleiche Problem, und auch schon angefragt ob es hier für nicht günstigere Device Lizenzen oder sonstiges geben würde.


    Antwort war das es diese nicht gibt und auch nicht geplant sind.


    Mit freundlichen Grüßen


    Martin Krüger

  • Na toll. Meiner Meinung nach wird aber das Interesse an virtualisierten Umgebungen stark ansteigen und wird auch die Zukunft sein. Derzeit scheint ja LiveConfig sehr auf Single-Server/Blechkisten zugeschnitten zu sein.


    Hoffentlich kommt hierzu noch ein Statement von Herr Keppler persönlich.

  • Das Statement ist ganz einfach: die Preise stehen fest, ein komplizierteres Modell wird es nicht geben.


    Wer beispielsweise die Datenbanken auf einen separaten Server auslagert, der hat ja auch die Kosten für den Server zu tragen. Und wer das auf eine separate virtuelle Maschine verlagert, der hat auch die Kosten für die zusätzliche Administration dieser VM zu tragen. Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet wir dafür dann Rabatte auf LiveConfig geben sollten...?
    Rechnen Sie bitte einfach mal aus, was ein Administrator oder ein Softwareentwickler durchschnittlich pro Monat kostet. Berechnen Sie dann, wie viele Minuten dessen Leistung Sie für 8,23 Euro (entspricht 9,80 EUR brutto) bekommen.


    Für private Anwender mag das sicher relativ teuer sein, vor allem wenn man wie heutzutage schon komplette dedizierte Server für keine 20 Euro pro Monat mieten kann. Das heißt aber nicht, dass ich meine Mitarbeiter hier analog auch mit 600 Euro brutto monatlich nach Hause schicken kann.
    Mit einem separaten Wartungsvertrag oder einem fünfstelligen Commitment können wir selbstverständlich über individuelle Preise reden. Alles andere wäre für uns aber ein Draufzahlgeschäft. Es gibt nunmal gewisse Preis-Untergrenzen, sei es für den Strom oder eben die Verwaltungssoftware.


    Da wir nicht vorhaben, unser Geschäft in absehbarer Zeit einzustellen weil sich mit Software nichts mehr verdienen lässt, planen wir auch nicht, an den Preisen etwas zu ändern. Vergleichen Sie die Preise gerne auch mit denen anderer kommerzieller Control-Panels - dann werden Sie feststellen, dass LiveConfig nicht wirklich teuer ist.


    Viele Grüße


    -Klaus Keppler

  • Für private Anwender mag das sicher relativ teuer sein, vor allem wenn man wie heutzutage schon komplette dedizierte Server für keine 20 Euro pro Monat mieten kann.


    Für Privatpersonen mehr als teuer. Alleine in meinem Szenario wären das 40 Euro monatlich (20€ Business + Standard für DB, Mail) nur an Lizenzkosten für LiveConfig und das bei 0.00 Euro Einkommen, weil man eben für engere Freunde einen Webspace bereitstellen möchte. Das kann ich auch nicht eben mal 40 Euro / 5 Personen = 8 Euro aufteilen. Da kostet die Verwaltungssoftware mehr als ein Webspace mit allem Inklusive bei anderen Anbietern - wo unter anderem meistens auch schon ein sehr mächtiges Verwaltungspanel dahinter steckt.


    Mein Haupt-Dedicated-Server kostet auch keine 20 Euro im Monat. Da steckt schon etwas mehr dahinter. Da bleibt nicht mehr all zu viel über, um auch noch kräftig Geld in die monatliche Miete in Verwaltungstools zu stecken.


    Verstehen Sie mich nicht falsch: Es hat nichts damit zu tun, dass ich die Software nicht so viel Wert finde oder nicht so wertschätze. Es gibt viele Programme, denen würde ich einfach gerne einen LKW voller 500 Euro-Scheine liefern lassen. Nur leider ist es schlichtweg nicht möglich (außer vielleicht mit billigen Papiergeld...). Geldbäume wie in Sims 3 gibt es leider auch noch nicht, wo man das Geld einfach pflücken kann.


    Alles andere wäre für uns aber ein Draufzahlgeschäft.


    Also das heißt, wenn ihr mir als Privatkunde etwas entgegenkommt und ich anschließend Kunde bei euch werden würde, würdet ihr weniger einnehmen, als wenn ich mir (kostenlose) Alternativen suchen würde?


    Es geht hier ja um zwei Sichtweisen: Aus einer Privatperson und einmal aus einem Unternehmen. Meiner Meinung nach sollte mal hierfür lizenztechnisch ein Unterschied gezogen werden. Die verfügbaren Geldmittel sind bei Unternehmen durch Einnahmen natürlich viel höher, als von Privatpersonen, die als Hobby und "Liebe zur IT" eine Menge Geld ihres hart erarbeiteten Lohns in die IT stecken.

  • Hallo


    für Privatpersonen gibt es ja die Basis Lizenzen, dein Vorhaben ist aber leider garnicht Privat bzw. für Privat üblich, daher kann hier nur weil du Privat bist eine Annahme gemacht werden.


    Bei Confixx war z.B. keine zusätzlichen Lizenzen nötig um Externe Dienste zu verwalten, da Confixx nun aber eingestellt wurden sind die wirklichen Alternativen zum LiveConfig fast 0. Daher zahle ich auch lieber die Standard Lizenzen auch wenn es bei über 50 Server richtig ins Geld geht, aber dafür läuft alles so wie ich es mir vorstelle.


    Im Umkehrschluss würde ich es nicht gut finden wenn mit der Entwicklung von LiveConfig die Lizenzkosten steigen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Martin Krüger

  • Hallo,


    hatte ähnliche Ideen für den 2015-Server, alles schön getrennt von einander bzw. Cluster/HA etc. pp.. Ist für den Admin sicherlich vom Vorteil bzw. hat technisch einige Vorzüge, aber für den "Privat gebrauch" einfach zu "aufgeblasen"...


    Ganz klar, wer die Vorzuge möchte muss das halt auch bezahlen, allerdings wird keiner im Privaten Umfang so etwas zahlen wollen (wie schon hier gesagt wurde) wenn es bei Hoster-XX das ganze auch für 3€ im Monat gibt. Daher ganz klarer Fall, der "Kunde" braucht/will es net (bezahlen), dann gibt das halt auch net. Punkt aus :)


    Wenn der Admin/Betreiber meint es zu wollen dann soll er bitte auch das Geld dafür locker machen.

  • Bei Confixx war z.B. keine zusätzlichen Lizenzen nötig um Externe Dienste zu verwalten


    Bitte?


    Confixx konnte ausschließlich Nameserver extern verwalten. Der Mailserver war vom offiziellen her IMMER(!) mit dem Webserver zusammen zu installieren.


    Das hat sich auch mit ConfixxDC NICHT geändert.


    Dass es auch u.U. anders zu lösen war (zentraler Mailserver auf dem ConfixxDC-Master...), heißt nicht, dass es von offizieller Seite so vorgesehen oder gar "lizensiert" ist. Pro Server wird eine Lizenz benötigt, optional noch zusätzlich pro Server die ConfixxDC - fertig.


    Ich empfinde die Preise im Vergleich zu Confixx oder Plesk auch als durchaus gehoben - hoffe aber auch weiterhin, dass die Entwicklung fortschreitet und dann für die Preise nicht nur ein Confixx-Ersatz geboten, sondern tatsächlich auch Confixx verbessert wird. Und da sind wir aktuell - IMHO - auf einem sehr guten Weg.

  • @Platschi


    Für so ein paar freunde gleich mehrere vServer und 3 LiveConfig Lizenzen klingt ein bisschen übertrieben. Wozu das ganze? Vermutlich wird der Server nicht besonders viel zu tun haben, so dass da einer völlig ausreicht und alles andere nur sinnlose Geldverschwendung wäre.


    Zum Preis:


    Ich finde LiveConfig sehr günstig, deshalb habe ich mir's auch für einen vServer geleistet. :D Confixx wird ja wie wir alle wissen nicht weiter entwickelt, deshalb war ein Wechsel auch notwendig. Bei Plesk sind die Preise wirklich hoch. Mein vServer-Tarif enthält zum Beispiel die kostenlose Plesk-Lizenz, bei der aber lediglich 10 Domains möglich sind. Für 100 Domains müsste man 6,99 pro Monat bezahlen und für Plesk unbegrenzt 24,99 pro Monat. LiveConfig für 9,80 und ohne Einschränkungen sind doch ein Schnäppchen dagegen. :)


    Noch mal @Platschi: An deiner Stelle würde ich einen vServer nehmen und LiveConfig Lizenz für 9,80 €. Wenn's später irgendwann mal wirklich nötig sein sollte und du mehr Geld hast, kannst du ja immer noch alles auf verschiedene Server verteilen.

  • ...für Privatpersonen gibt es ja die Basis Lizenzen, dein Vorhaben ist aber leider garnicht Privat bzw. für Privat üblich, daher kann hier nur weil du Privat bist eine Annahme gemacht werden...


    Das ist mir bewusst. Meine Umgebung ähnelt auch eher eine Unternehmensstruktur - vom Aufbau. Derartige Erfahrungen, wie man eine Struktur in einer Firma aufbaut/verwaltet, bringen meistens mehr als irgendwie planlos die Maschinen zuhause zu installieren.


    ...Ist für den Admin sicherlich vom Vorteil bzw. hat technisch einige Vorzüge, aber für den "Privat gebrauch" einfach zu "aufgeblasen"...


    Kenne mehrere, die eine (die du es so schön nennst) "aufgeblasene" IT-Struktur Zuhause besitzen, weil das Interesse und die Lust sich im IT-Bereich selbst weiterzubilden einfach da ist. Ich beschäftige mich eben (unter anderem) gerne mit fortgeschrittenen Themen wie zum Beispiel Datenbank-Clustern und Virtualisierung und bilde mich dadurch selbst in meiner Freizeit weiter. Das sind Sachen, wo ich mir später vielleicht mal im beruflichen Umfeld einen Vorteil verschaffen kann, weil ich es eben kann und andere nicht. Es gibt viele Firmen, die derartige Lösungen einsetzen und da sind Mitarbeiter, die damit schon einmal Erfahrungen gemacht haben - wie zum Beispiel im privatlichen Umfeld -, nun mal im Vorteil.


    Ich habe mir bisher das meiste Wissen selbst angeeignet und auch viel Wissen in meinem Ausbildungsbetrieb mitgebracht, wo ich mir bereits einiges an Lob "abholen" konnte. Sehe darin wirklich nichts verwerfliches, als begeisterter IT-Mensch nun mal eine etwas "aufgeblasene" Infrastruktur zu haben und damit zu lernen.


    Für so ein paar freunde gleich mehrere vServer und 3 LiveConfig Lizenzen klingt ein bisschen übertrieben. Wozu das ganze? Vermutlich wird der Server nicht besonders viel zu tun haben, [...]


    Hier ist nur die Rede von meiner Webhosting-Umgebung für Freunde, die abgekapselt vom restlichen System ist. Ich hab einige vServer bei verschiedenen Anbieter, aber nur für einige kleinere Dienste wie DNS-Slaves, Reverse proxies und dergleichen. Ich habe eine eigene virtualisierte Umgebung auf meinem Hostsystem.


    Ich finde LiveConfig sehr günstig, deshalb habe ich mir's auch für einen vServer geleistet.


    Günstig ist relativ. Die Standard, ja: Würde ich kaufen, wenn das mit meiner Umgebung umsetzbar wäre. Aber wenn man eine komplexere Umgebung als erfahrener Privatnutzer im IT-Bereich hat und man eben eine geclusterte MariaDB Instanz betreibt, dann fallen einfach viel höhere Lizenzkosten an, die ich mir weder leisten kann noch so viel dafür ausgeben möchte (weil ich dadurch privat keine Einnahmen generiere. Als Firma wäre das etwas anderes.).


    Noch mal @Platschi: An deiner Stelle würde ich einen vServer nehmen und LiveConfig Lizenz für 9,80 €. Wenn's später irgendwann mal wirklich nötig sein sollte und du mehr Geld hast, kannst du ja immer noch alles auf verschiedene Server verteilen.


    Ein vServer würde dafür nicht ausreichen noch möchte ich das auf einem vServer betreiben - ich nutze dafür meine eigene Umgebung.


    Zum Abschluss: Da die Diskussion wahrscheinlich sowieso zu nichts führen wird und ich wirklich nicht bereit bin so viel Geld "nur" für das Verwaltungstool auszugeben, werde ich mich (leider) nach anderen Möglichkeiten umsehen müssen. Wie ich auch bereits vor einigen Posts erwähnt hatte, hat das nichts damit zu tun, dass ich es nicht möchte oder die Software nicht gut genug finde, sondern das es mit den notwendigen Lizenzkosten für die Software einfach nicht leistbar.

  • Da die Diskussion wahrscheinlich sowieso zu nichts führen wird und ich wirklich nicht bereit bin so viel Geld "nur" für das Verwaltungstool auszugeben, werde ich mich (leider) nach anderen Möglichkeiten umsehen müssen. Wie ich auch bereits vor einigen Posts erwähnt hatte, hat das nichts damit zu tun, dass ich es nicht möchte oder die Software nicht gut genug finde, sondern das es mit den notwendigen Lizenzkosten für die Software einfach nicht leistbar.


    Bei dem Umfang der Nutzung die du vorhast und vom erwähnten Bildungziel her betrachtet ist folgendes wohl das Sinnvollste:
    Administriere deine Server mit den passenden Tools der verwendeten Distri. Ein Verwaltungstool ersetzt nicht die Kenntnise auf der Konsole, sondern soll nur die Aministration der Dienste erleichtern.
    Es gibt nichts, was man nicht auf der Konsole lösen kann und man lernt dabei wirklich was. Diese Kenntnisse sind erst wirklich was Wert, mit Liveconfig und Co kann im Prinzip jeder....

  • Nur weil ich ein Verwaltungspanel benötige, heißt das nicht, dass ich der Klicki-Bunti-Mensch bin. Ich administriere alle meiner Server derzeit nur über die CLI und ich bin auch eigentlich kein Freund von Verwaltungspanels, weil ich das lieber kontrolliert selbst erledige. Deshalb möchte ich das unter anderem in einer eigenen virtuellen Maschine betreiben, weil ich meine Umgebung lieber auf einer separaten Maschine per Hand verwalte.


    Ich kann eben schlecht einem Freund meine MySQL Daten für den ganzen Mailserver geben und ihm sagen, dass er über ein SQL Statement (oder eben über phpMyAdmin & Co) seine gewünschte Weiterleitung oder gewünschtes E-Mail Konto erstellen soll, wenn der schon beim Verbinden zu FTP-Servern überfordert ist. (Zudem man Firewalltechnisch ohne eine aktive VPN Verbindung sowieso nicht an die Datenbank rankommt)


    Habe auch nicht die Zeit und Lust hierfür ein eigenes Verwaltungstool zu schreiben und das zu Warten. Das ist verdammt viel Arbeit. Das überlasse ich lieber Anderen, die das besser als ich können.

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